An
einem Freitagabend im Januar 1985 beschlossen einige fasnachtsfreudige
Rover der Rotte Eriwan von der Pfadi Baar, gemeinsam als Gruppe "Händsche"
(Handschuhe) an der kommenden Fasnacht im Februar tolle närrische
Stunden zu erleben. Das Thema "Händsche" war auf den
vergangenen gemeinsamen Skiurlaub im Unterengadin zurückzuführen.
Wie sich beim ersten Treffen an der Fasnacht zeigte, hatten sich wirklich
alle mit dem abgemachten Thema beschäftigt und waren nun bestens
als Hände oder Handschuhe zu erkennen. Und nun nahm das Schicksal
seinen Lauf... In fast jedem Restaurant wurden wir angesprochen: "Wo
habt ihr den eure Instrumente? Macht doch etwas Musik für uns!
Wie heisst eure Gruppe? Seid ihr auch am Umzug zu sehen?" Je länger
je mehr wurde uns klar, dass wir eine Guggemusig gründen könnten,
sollten, wollten, werden... Und schon wurde über mögliche
Namen diskutiert; alle stellten sich schon vor, welches Instrument sie
oder er denn spielen könnte oder spielen lernen möchte. Schlussendlich
war es dann soweit: Am Aschermittwoch trafen wir uns in Zug und machten
sofort Instrumenten-Shopping. Etwa zum Frühlingsanfang wurden dann
die ersten musikalischen Versuche gestartet. Ein eigentliches Probelokal
war noch nicht vorhanden, also probten wir abwechslungsweise bei jemandem
zu Hause. Im November wählten wir dann aus verschiedenen Stoffmustern
drei Farben aus: Silber, Dunkelblau und Weinrot. Jeder musste alle drei
Farben bestellen, aber Tenuvorschriften gab es nicht. Im Dezember gelang
es uns dann endlich einen definitiven Namen für unsere Guggemusig
zu finden: